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Ford Kuga Plug-in-Hybrid soll wegen Brandgefahr nicht mehr geladen werden - ecomento.de

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Ford hat den Verkauf und die Auslieferung der Plug-in-Hybrid-Version des SUV Kuga vorübergehend eingestellt. Bei dem hierzulande Ende 2019 eingeführten Teilzeit-Stromer besteht die Gefahr eines Batteriebrands. Der Grund dafür ist Medienberichten zufolge eine mögliche Überhitzung des Akkupakets. Personen sind durch den Mangel nach aktuellem Stand bisher nicht zu Schaden gekommen.

In einer Stellungnahme von Ford heißt es, dass den Hersteller Meldungen erreicht hätten, nach denen vier Fahrzeugbrände wohl durch Heißlaufen des Hochvolt-Batteriesystems verursacht wurden. Deshalb wurden nicht nur Verkauf und Auslieferung des elektrifizierten Kuga gestoppt, berichtet Autocar: Kunden, die bereits ein Fahrzeug erhalten haben, seien aufgefordert worden, die Batterie bis auf Weiteres nicht mehr an der Steckdose aufzuladen. Zudem solle in der Standardeinstellung „EV Auto“ gefahren werden.

Ford hat einen Rückruf für die betroffenen Kuga-Modelle eingeleitet. Insgesamt sind laut Auto Motor und Sport rund 26.000 Exemplare betroffen, in Deutschland sollen es 4672 Fahrzeuge aus dem Produktionszeitraum 1. Juli 2019 bis 15. Juli 2020 sein. Die Halter werden nun angeschrieben, um Termine für einen Werkstattbesuch zu vereinbaren. Ford will ab Ende des Monats Komponenten austauschen, um die technische Schwachstelle des plug-in-hybriden Kuga zu beheben.

Wo genau das Problem bei der Batterie des E-Kuga liegt, ist unklar. Autocar zufolge könnte das Lademodul überhitzen. Ford habe bereits erklärt, dass zu viel Wärme entstehen könnte, wenn das Fahrzeug geladen wird. Auto Motor und Sport nach müssen die Batterie oder Teile der Laderegelung bei einem technischen Problem heiße Gase abführen, um Druck und Wärme abzubauen. Dieses nach Ford-Angaben „sehr seltenes“ Ereignis könne andere Bauteile in Mitleidenschaft ziehen und einen Fahrzeugbrand auslösen.

Der ab 39.300 Euro kostende Ford Kuga Plug-in-Hybrid mit Frontantrieb kombiniert einen 2,5 Liter großen Vierzylinder-Benziner mit einem elektrischen Generator-Motor und einer Lithium-Ionen-Batterie mit 14,4 kWh Kapazität. Sie stellen zusammen 165 kW (225 PS) Systemleistung bereit, von Null auf Hundert geht es damit in 9,2 Sekunden. Maximal sind 200 km/h möglich. Rein elektrisch können 56 Kilometer gefahren werden.




August 14, 2020 at 02:52PM
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