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Ford Sync: Demnächst denkt das Auto mit - Auto-Medienportal.Net

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Für viele Zeitgenossen ist das Auto der beste Freund. Doch leider ist der „beste Freund“ bei genauer Betrachtung nur eine wenig intelligente Komposition aus Blech, Elektronik und viel Kunststoff, und daher ist die Beziehung ziemlich einseitig. Ford will dieses einseitige Verhältnis nun ändern und bringt die neue Generation seines digitalen Begleiters Sync mit dem Mustang Mach-E, dem ersten vollelektrischen Modell der Marke, Anfang kommenden Jahres auf den Markt.

Die neue Sync-Generation ist lernfähig und verinnerlicht im Laufe des gemeinsamen Zusammenseins die Gewohnheiten des Fahrers und kann ihn (und natürlich auch sie) daran erinnern, dass er regelmäßig auf dem Heimweg zu Hause anruft, freitags das Fitness-Studio auf dem Programm steht oder wo am liebsten die Fahrt unterbrochen wird, um einen Kaffee zu trinken. Außerdem lassen sich über Sync die Einstellungen des Autos von der Couch aus verändern.

Die neue Technik wurde jetzt auf einer virtuellen Veranstaltung vorgestellt. „Wir haben intensiv daran gearbeitet, dem Mustang Mach-E das am meisten personalisierte und größte konnektive Fahrerlebnis mitzugeben“, erklärt Jan Schroll, Konnektivitäts-Manager bei Ford of Europe. „Die neue Sync-Generation ist die intelligenteste Version, und sie wird immer intelligenter werden, je länger man das Modell besitzt.“

Insgesamt 80 Einstellungen lassen sich beim Mustang Mach-E individuell einstellen – von der Innenraumtemperatur und Sitzposition bis zur Innenraumbeleuchtung. Außerdem erkennt das System die verschiedenen Fahrer über ihr Smartphone oder den mit einem Transponder ausgerüsteten Schlüsselanhänger, sodass jeder Benutzer beim Start seine personalisierten Einstellungen vorfindet.

Über einen Algorithmus lernt das System zudem die Gewohnheiten der Nutzer und speichert sie, sodass es nach einer gewissen Lernzeit die täglichen Routinen kennt und entsprechende Vorschläge machen kann. Die neue Sync-Generation wird über einen unübersehbaren 15,5 Zoll großen berührungsempfindlichen Bildschirm gesteuert, der irgendwie an die Tesla-Terminals erinnert. Ford verspricht, dass sich der Bildschirm mit einer oder zwei Berührungen steuern lässt, sodass die Ablenkung vom Verkehrsgeschehen dadurch verringert wird.

Die künftigen Eigentümer des Mustang Mach-E werden ihr neues Fahrzeug außerdem bereits vor der Auslieferung über ein personalisiertes Profil nach ihren individuellen Wünschen konfigurieren können. Unter anderem lassen sich so die verschiedenen Fahreinstellungen sowie besonders häufig aufgesuchte Ziele und Ladestationen programmieren. Die personalisierten Daten sind in der Datencloud hinterlegt und werden bei der Wagenübergabe aktiviert, wenn das Smartphone zum ersten Mal mit dem Mustang Kontakt aufnimmt. In Zukunft werden sich auch besonders beliebte Radiostationen so vorab programmieren lassen.

„Die Zeiten der einen Größe für alle sind vorbei. Die Verbraucher fordern heute Produkte, die auf ihre ganz persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind, und deshalb ermöglichen wir unseren Kunden, ihren Mustang Mach-E schon vor der Auslieferung zu personalisieren. Es wird nie zwei absolut identische Mustang Mach-E geben“, beschreibt Sheryl Connelly, bei Ford für Zukunftstrends zuständig, die neue Ausrichtung. Die Besitzer des vollelektrischen Mustangs können ihr Fahrzeug zudem mit ihrem Smartphone öffnen. Ist der Akku leer, lassen sich die Zugangsdaten über ein Tastenfeld an der Tür eingeben.

Die Sprachsteuerung beherrscht 15 europäische Sprachen, sodass der Pilot ohne Ablenkung vom Fahrgeschehen seine Wünsche an Sync loswerden und problemlos zum Beispiel das nächstgelegene Restaurant finden kann. Die intelligente Technik informiert zudem über die aktuelle Reichweite und berücksichtigt dabei Faktoren wie Verkehr, Gelände, Wetter und Daten anderer Ford E-Mobile. Sollte sich die Reichweite deutlich verändern, gibt Sync Alarm und erklärt gleichzeitig auch den Grund für die Veränderung.
Am Ende der Tour erspart das System im Idealfall zudem eine lange Suche nach freien Parkplätzen. Im Fall der Fälle kann das Fahrzeug über die Ford-Pass-App auch wiedergefunden werden. Schließlich soll nichts die Freundschaft stören. (ampnet/ww)




September 07, 2020 at 06:01PM
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